In dieser Zeit kamen meine zwei Kinder zur Welt, sodass sich diese Abendvorlesungen sehr gut in mein Leben einfügten. Doch dann war es Zeit für eine Umorientierung, da die Kinder nun neun und elf Jahre alt waren und sich auch familiär ein Umbruch anbahnte.
Dazu wandte ich mich an die Arbeitsagentur, die mich wirklich sehr gut unterstützt hat: u.a. habe ich eine Weiterbildung im Immobilien-Management genehmigt bekommen – der Bereich, in den ich mich grundsätzlich hinein entwickeln wollte.Auf der Jobbörse der Arbeitsagentur fand ich eine Stellenausschreibung für einen Immobilien-Verwalter bei der PASS Consulting Group in Aschaffenburg. Ich habe mich zwar etwas gewundert, dass ein IT-Unternehmen eine solche Stelle ausschreibt, aber nach einer kurzen Recherche fand ich die Firma sehr interessant. Das Vorstellungsgespräch fand mit dem Geschäftsführer und Inhaber Gerhard Rienecker statt. Es war ein sehr offenes, ehrliches und direktes Gespräch – nach vielen Jahren Pause und ohne großes Interview-Training, war ich über die angenehme Atmosphäre wirklich froh. In dem Gespräch stellte er fest, dass er noch ganz andere Fähigkeiten bei mir sähe und mich an ganz anderer Stelle in seinem Unternehmen bräuchte.
Unverhofft kommt oft
So kam es dann auch, dass mir eine Stelle als Service-Controllerin angeboten wurde. Eine Switch-Stelle zwischen Kunden, IT-Kollegen sowie dem Sales- und Finance-Bereich. Hier könnte ich auf meinem IT-Know-how aufbauen, meine Marketing-/Kommunikationsfähigkeiten einbringen und mein Organisationstalent anwenden. Das hörte sich für mich sehr spannend an, sodass ich gerne zusagte.
Schon beim Vorstellungsgespräch hatte ich sehr viel Verständnis und „Miteinander“ erlebt, das setzte sich auch danach fort. Meine laufenden Vorlesungen konnte ich problemlos zu Ende führen. Die Weiterbildung von der Arbeitsagentur konnte ich ebenfalls beenden. Und – sehr familienkompatibel – es ist möglich, bei Bedarf (z.B. Krankheit der Kinder oder Schulferien) im Home Office zu arbeiten.
Flexibilität in allen Bereichen
Also habe ich dann recht kurzfristig im November 2014 bei PASS angefangen; gleich zum Auftakt mit der großen Jahrestagung. Sehr professionell: Direkt vom ersten Tag an war mein Arbeitsplatz vollständig und funktionsbereit. Beim Wiedereinstieg habe ich große Unterstützung von den Kollegen erlebt. Sie hatten immer ein offenes Ohr für meine Fragen und haben sich die Zeit genommen, mir Sachverhalte zu erklären. So hatte ich eine sehr gute Basis, um mich in mein Aufgabengebiet einzuarbeiten, weshalb ich dann auch recht zügig produktiv werden konnte.
Sowohl die Kollegen als auch die Kunden, mit denen ich zu tun habe, haben sich von Anfang an darauf eingestellt, dass ich „nur“ vormittags verfügbar bin. Alle notwendigen Gespräche und Telefonkonferenzen werden entsprechend eingeplant. Das klappt wirklich sehr, sehr gut. Zügig konnte ich meine Kontakte und Verbindungen aufbauen und finde immer offene Ohren für pragmatische Verbesserungsvorschläge.
Auch in der Folgezeit hat sich gezeigt, dass sich PASS an die Absprachen hält: Sind die Kinder mal krank, dann switche ich kurzfristig um und arbeite von zu Hause aus. Auch mit den Schulferien gibt es für mich als alleinerziehende Mutter kein Problem. Jetzt bin ich schon fast eineinhalb Jahre bei PASS – die Zeit vergeht wie im Fluge – und ich fühle mich weiterhin sehr wohl hier. Danke an PASS für die Chance zum Wiedereinstieg und den familienkompatiblen Arbeitsplatz. Und natürlich danke an die Kollegen für die tolle Unterstützung.
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